ALICE - EXPEDITION INS WUNDERLAND
Eine der wichtigsten Inszenierungen des Jahres!
TRAILER
INHALT
Aus einem kollaborativen Experiment entstand eine ungewöhnliche Inszenierung: Basierend auf der Geschichte Lewis Carrolls stürzt diesmal eine ganze WG in den sprichwörtlichen Kaninchenbau. Die Mitbewohner werden zu Alice, Raupe, Hutmacher, Königin, irgendwo im Rausch zwischen Traum und Alptraum. Die philosophischen Untersuchungen von Gilles Deleuze, Kierkegaard, Fernando Pessoa und Jean-Luc Nancy fliessen ebenso wie Genderfragen, Putzpläne und Einkaufspflichten in den durch Improvisation entstandenen Text mit ein.
–
KONZEPT
Bühne
Eine Welt aus Karton. Ein einziger Raum, eingerichtet zwischen Partykeller und Küche. Ein Fenster in der Mitte lässt in ein scheinbares Außen blicken: Per Rückprojektion schauen wir auf eine Triste Hochhausgegend oder wie aus einer Luke eines Raumschiffes auf Sterne oder fremde Gegenden. Hintereinem weiteren wohnt der musikalische Mitbewohner, der gelegentlich in Erscheinung tritt und oftmals Situationen beeinflusst oder mit ihnen spielt. Der Kühlschrank ist ein Tor zu einer anderen Welt – ebenso ein kleines Loch in der Wand oder das Aquarium.
Video
Die Videos führen uns in verschiedenste Welten. Durch eine Aufprojektion kann sich das ganze Zimmer in einen Ozean oder einen Pilzwald verwandeln. Doch auch zu Popkultur und Kinogeschichte werden deleuzianische Luftwurzeln geschlagen. So führt Ronald McDonald das Caucus-Rennen an, Pac-Man versucht die Hasenjagd zu gewinnen und die Alice aus einem der ersten Filme (1903) oder die brühmten Stiche aus Carrolls Büchern wabern animiert in Slowmotion über die Rückwand.
Ausstattung
Die Frage nach Identität und Wirklichkeit spiegelt sich auch in den Kostümen wieder. Perücken werden getragen, auch übereinander, gewechselt und mit Schmerzen ausgerissen, Männer tragen Kleider, Schlafsäcke werden zu Raupen und Hochzeitskleider zu Schmetterlingen. Und dann ist da natürlich das berühmte blau-weiße Kleid von Alice, in dem zuletzt alle Darsteller stecken. Michelle Gondrys alptraumhafte Riesenhände, Manga-Bärenköpfe, Kaninchenmützen und Mammutpilze aus Plüsch komplettieren den Rausch.
CREDITS
Regie Kay Voges
Video sputnic
Bühne, Kostüme sputnic, Philip Maike, Kay Voges
Musik Markus M. Jansen
Premiere 2008, Schlosstheater Moers
Fotos Philipp Maike
ALICE - EXPEDITION INS WUNDERLAND
Eine der wichtigsten Inszenierungen des Jahres!
TRAILER
INHALT
Aus einem kollaborativen Experiment entstand eine ungewöhnliche Inszenierung: Basierend auf der Geschichte Lewis Carrolls stürzt diesmal eine ganze WG in den sprichwörtlichen Kaninchenbau. Die Mitbewohner werden zu Alice, Raupe, Hutmacher, Königin, irgendwo im Rausch zwischen Traum und Alptraum. Die philosophischen Untersuchungen von Gilles Deleuze, Kierkegaard, Fernando Pessoa und Jean-Luc Nancy fliessen ebenso wie Genderfragen, Putzpläne und Einkaufspflichten in den durch Improvisation entstandenen Text mit ein.
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KONZEPT
Bühne
Eine Welt aus Karton. Ein einziger Raum, eingerichtet zwischen Partykeller und Küche. Ein Fenster in der Mitte lässt in ein scheinbares Außen blicken: Per Rückprojektion schauen wir auf eine triste Hochhausgegend oder wie aus einer Luke eines Raumschiffes auf Sterne oder fremde Gegenden. Hinter einem weiteren wohnt der musikalische Mitbewohner, der gelegentlich in Erscheinung tritt und oftmals Situationen beeinflusst oder mit ihnen spielt. Der Kühlschrank ist ein Tor zu einer anderen Welt – ebenso ein kleines Loch in der Wand oder das Aquarium.
Video
Die Videos führen uns in verschiedenste Welten. Durch eine Aufprojektion kann sich das ganze Zimmer in einen Ozean oder einen Pilzwald verwandeln. Doch auch zu Popkultur und Kinogeschichte werden deleuzianische Luftwurzeln geschlagen. So führt Ronald McDonald das Caucus-Rennen an, Pac-Man versucht die Hasenjagd zu gewinnen und die Alice aus einem der ersten Filme (1903) oder die brühmten Stiche aus Carrolls Büchern wabern animiert in Slowmotion über die Rückwand.
Ausstattung
Die Frage nach Identität und Wirklichkeit spiegelt sich auch in den Kostümen wieder. Perücken werden getragen, auch übereinander, gewechselt und mit Schmerzen ausgerissen, Männer tragen Kleider, Schlafsäcke werden zu Raupen und Hochzeitskleider zu Schmetterlingen. Und dann ist da natürlich das berühmte blau-weiße Kleid von Alice, in dem zuletzt alle Darsteller stecken. Michelle Gondrys alptraumhafte Riesenhände, Manga-Bärenköpfe, Kaninchenmützen und Mammutpilze aus Plüsch komplettieren den Rausch.
CREDITS
Regie Kay Voges
Video sputnic
Bühne, Kostüme sputnic, Philip Maike, Kay Voges
Musik Markus M. Jansen
Premiere 2008, Schlosstheater Moers
Fotos Philipp Maike