sputnic - visual artsJanuar 16th, 2019 Videoszenografie, Fotografie

FIN DE MISSION

Eine deutsch-kamerunische OPER(ATION) Von kainkollektiv und OTHNI Ringlokschuppen Mülheim, FFT Düsseldorf, Kampnagel Hamburg
OTHNI – Laboratoire de Théâtre de Yaoundé, Kamerun, 2016/2017

TRAILER

Eingeladen zur Internationalen Plattform SHIFTING PERSPECTIVES des Berliner Theatertreffen 2017

INHALT

Finger in die Wunde: Als 1607 mit Monteverdis Orfeo die erste Oper der Weltgeschichte zur Aufführung kommt und darin Eurydike das Boot in Richtung Unterwelt besteigt, da legt weit entfernt an einem westafrikanischen Strand ein weiteres Boot ab, beladen mit „menschlichen Ware”…

kainkollektiv und OTHNI (Yaoundé, Kamerun) entwerfen eine kamerunisch-deutsche Oper(ation) über das Gedächtnis der Sklaverei. Während Europa seine humane moderne Gesellschaft kreiert, läuft die Geschichte der Sklaverei als verdrängte Rückseite und wie eine Bedingung für den Aufstieg der Kolonialmächte immer mit. In der Begegnung höchst unterschiedlicher Musiktraditionen entsteht eine neue Klanglandschaft: von Klage- und Totenliedern über Arbeiter- und Widerstandsgesänge bis hin zum europäischen Opernrepertoire. Eine Musiktheater-Performance, die das in Afrika und Europa verdrängte Erbe aus den Untiefen der Geschichte heraufholt, bis es uns im buchstäblichen Sinne um die Ohren fliegt… Eine Mission am Ende aller Missionen, mithin eine Mission ohne Auftrag.

In Deutsch, Englisch und Französisch mit Übertiteln.

FOTO & VIDEO

Ausgerüstet mit Foto und Filmkamera reiste sputnic zusammen mit kainkollektiv und OTHNI in die entlegendsten Gebiete Kameruns, auf der Suche nach Orten, die von der Geschichte der Sklaverei erzählen. Die dokumentarischen Bilder und Videos dieser überwachsenen und fast vergessenen Orte flossen in die Inzenierung ein und wurden Teil des Bühnengeschehens.

CREDITS

Konzept und Inszenierung kainkollektiv (Lettow/Schmuck) und Martin Ambara
Video, Livekamera, Lichtspiele sputnic (Nils Voges)
Bühne herrwolke
Sound Rasmus Nordholt Kostüm Emese Bodolay Produktionsleitung/Dramaturgie Mina Novakova Regiemitarbeit Kathrin Ebmeier Mit François Stéphane Alima Mbarga, Antoine Effroy, Junior Moïse Esseba, Catherine Jodoin, David Guy Kono, Edith Nana Tchuinang Fotos Nils Voges Probenfotos Michael Wolke

Eine Produktion von kainkollektiv und dem OTHNI – Laboratoire de Théâtre de Yaoundé. In Koproduktion mit Ringlokschuppen Mülheim, FFT Düsseldorf und kampnagel Hamburg. Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW, die Konzeptionsförderung des Fonds Darstellende Künste e.V. – aus Mitteln des Bundes, den Internationalen Koproduktionsfonds des Goethe Instituts, das Goethe Institut Kamerun, den Regionalverband Ruhr im Programm Interkultur Ruhr sowie das Ministerium für Kunst und Kultur Kamerun.

dazu passt:

[:en]
sputnic - visual artsJanuar 16th, 2019 Videoszenografie, Fotografie

FIN DE MISSION

Eine deutsch-kamerunische OPER(ATION) Von kainkollektiv und OTHNI Ringlokschuppen Mülheim, FFT Düsseldorf, Kampnagel Hamburg
OTHNI – Laboratoire de Théâtre de Yaoundé, Kamerun, 2016/2017

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Eingeladen zur Internationalen Plattform SHIFTING PERSPECTIVES des Berliner Theatertreffen 2017

INHALT

Finger in die Wunde: Als 1607 mit Monteverdis Orfeo die erste Oper der Weltgeschichte zur Aufführung kommt und darin Eurydike das Boot in Richtung Unterwelt besteigt, da legt weit entfernt an einem westafrikanischen Strand ein weiteres Boot ab, beladen mit „menschlichen Ware”…

kainkollektiv und OTHNI (Yaoundé, Kamerun) entwerfen eine kamerunisch-deutsche Oper(ation) über das Gedächtnis der Sklaverei. Während Europa seine humane moderne Gesellschaft kreiert, läuft die Geschichte der Sklaverei als verdrängte Rückseite und wie eine Bedingung für den Aufstieg der Kolonialmächte immer mit. In der Begegnung höchst unterschiedlicher Musiktraditionen entsteht eine neue Klanglandschaft: von Klage- und Totenliedern über Arbeiter- und Widerstandsgesänge bis hin zum europäischen Opernrepertoire. Eine Musiktheater-Performance, die das in Afrika und Europa verdrängte Erbe aus den Untiefen der Geschichte heraufholt, bis es uns im buchstäblichen Sinne um die Ohren fliegt… Eine Mission am Ende aller Missionen, mithin eine Mission ohne Auftrag.

In Deutsch, Englisch und Französisch mit Übertiteln.

FOTO & VIDEO

Ausgerüstet mit Foto und Filmkamera reiste sputnic zusammen mit kainkollektiv und OTHNI in die entlegendsten Gebiete Kameruns, auf der Suche nach Orten, die von der Geschichte der Sklaverei erzählen. Die dokumentarischen Bilder und Videos dieser überwachsenen und fast vergessenen Orte flossen in die Inzenierung ein und wurden Teil des Bühnengeschehens.

CREDITS

Konzept und Inszenierung kainkollektiv (Lettow/Schmuck) und Martin Ambara
Video, Livekamera, Lichtspiele sputnic (Nils Voges)
Bühne herrwolke
Sound Rasmus Nordholt Kostüm Emese Bodolay Produktionsleitung Kirsten Möller Regiemitarbeit Kathrin Ebmeier Mit François Stéphane Alima Mbarga, Antoine Effroy, Junior Moïse Esseba, Catherine Jodoin, David Guy Kono, Edith Nana Tchuinang Fotos Nils Voges Probenfotos Michael Wolke

Eine Produktion von kainkollektiv und dem OTHNI – Laboratoire de Théâtre de Yaoundé. In Koproduktion mit Ringlokschuppen Mülheim, FFT Düsseldorf und kampnagel Hamburg. Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW und das Kulturministerium Kamerun, sowie im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes

dazu passt: