sputnic - visual artsMai 17th, 2017 Ausstellungsgestaltung

Stadt der Guten Hoffnung

In raumgreifenden Installationen und bühnenbildartigen Arrangements wird die Stadtgeschichte Oberhausens sichtbar und erfahrbar. LVR Industriemuseum Oberhausen, 2013

KONZEPT

Anlässlich der Gemeindegründung Oberhausens, die sich 2012 zum 150. Mal jährt, vereint die Ausstellung unter dem Titel Stadt der Guten Hoffnung – Bilder aus Oberhausen Fragen an Stadt, ihre Geschichte und Zukunft, sowie an die institutionalisierte, museale Aufarbeitung und ihre mediale wie räumliche Gestaltung.

Grundlegend war die Auseinandersetzung mit dem Motiv des Bruchs auf inhaltlicher wie gestalterischer Ebene. Die noch junge Geschichte der Stadt ist – nahezu ruhrgebietstypisch – dominiert von eben diesen Brüchen. Die Exponate und ihre Präsentation visualisieren und kommentieren die Stadtgeschichte und ermöglichen unterschiedliche Zugänge. Im Rahmen dieser Ausstellung öffnet das LVR-Industriemuseum erstmals sein eigenes Archiv, es wird durch ein gezieltes Arrangement Teil der Ausstellung und somit zugänglich für die Besucher. Gleichzeitig fließen private Bilder, Erinnerungen und Geschichten der Oberhausener in die Ausstellung mit ein und ergänzen den institutionell-geprägten Blick der Stadtgeschichte, um persönliche Momente und erweitern die Bilder, die eine Stadt prägen. So ist ein nahezu klassisch strukturierter, archiv-ähnlicher Raum, neben einer skizzierten Wohnung samt Erinnerungsstücken und persönlichen Geschichten zu sehen.

Mit der 150jährigen Geschichte Oberhausens geht eine Mediengeschichte einher, die durch die unterschiedlichste, meist interaktive Nutzung für die Besucher greifbar wird. Eine grossformatige Installation aus über 20 Diaprojektoren, Videomaterial, ein digitales Gästebuch, aber auch Fotografien, Grafiken und Gemälden sind zu sehen und markieren nicht nur städtischen, sondern auch technischen Wandel.

Durch die Gestaltung und Inszenierung entstehen unterschiedliche Bilder Oberhausens, die den Besuchern größtmögliche Teilhabe bieten, diese mitzuerleben und mitzugestalten.
Das Ausstellungsdesign erarbeiteten sputnic und herr wolke, während kainkollektiv dies inhaltlich durch Texte, Hörspiele und Interviews bespielten.

CREDITS

Konzept & Umsetzung sputnic in Kooperation mit kainkollektiv und herrwolke

Fotos: © LVR-Industriemuseum, Ausstellung: Stadt der Guten Hoffnung – Bilder aus Oberhausen, Fotograf: Jürgen Hoffmann

[:en]
sputnic - visual artsMai 17th, 2017 Ausstellungsgestaltung

Stadt der Guten Hoffnung

In raumgreifenden Installationen und bühnenbildartigen Arrangements wird die Stadtgeschichte Oberhausens sichtbar und erfahrbar. LVR Industriemuseum Oberhausen, 2013

KONZEPT

Anlässlich der Gemeindegründung Oberhausens, die sich 2012 zum 150. Mal jährt, vereint die Ausstellung unter dem Titel Stadt der Guten Hoffnung – Bilder aus Oberhausen Fragen an Stadt, ihre Geschichte und Zukunft, sowie an die institutionalisierte, museale Aufarbeitung und ihre mediale wie räumliche Gestaltung.

Grundlegend war die Auseinandersetzung mit dem Motiv des Bruchs auf inhaltlicher wie gestalterischer Ebene. Die noch junge Geschichte der Stadt ist – nahezu ruhrgebietstypisch – dominiert von eben diesen Brüchen. Die Exponate und ihre Präsentation visualisieren und kommentieren die Stadtgeschichte und ermöglichen unterschiedliche Zugänge. Im Rahmen dieser Ausstellung öffnet das LVR-Industriemuseum erstmals sein eigenes Archiv, es wird durch ein gezieltes Arrangement Teil der Ausstellung und somit zugänglich für die Besucher. Gleichzeitig fließen private Bilder, Erinnerungen und Geschichten der Oberhausener in die Ausstellung mit ein und ergänzen den institutionell-geprägten Blick der Stadtgeschichte, um persönliche Momente und erweitern die Bilder, die eine Stadt prägen. So ist ein nahezu klassisch strukturierter, archiv-ähnlicher Raum, neben einer skizzierten Wohnung samt Erinnerungsstücken und persönlichen Geschichten zu sehen.

Mit der 150jährigen Geschichte Oberhausens geht eine Mediengeschichte einher, die durch die unterschiedlichste, meist interaktive Nutzung für die Besucher greifbar wird. Eine grossformatige Installation aus über 20 Diaprojektoren, Videomaterial, ein digitales Gästebuch, aber auch Fotografien, Grafiken und Gemälden sind zu sehen und markieren nicht nur städtischen, sondern auch technischen Wandel.

Durch die Gestaltung und Inszenierung entstehen unterschiedliche Bilder Oberhausens, die den Besuchern größtmögliche Teilhabe bieten, diese mitzuerleben und mitzugestalten.
Das Ausstellungsdesign erarbeiteten sputnic und herr wolke, während kainkollektiv dies inhaltlich durch Texte, Hörspiele und Interviews bespielten.

CREDITS

Konzept & Umsetzung sputnic in Kooperation mit kainkollektiv und herrwolke

Fotos: © LVR-Industriemuseum, Ausstellung: Stadt der Guten Hoffnung – Bilder aus Oberhausen, Fotograf: Jürgen Hoffmann