AURORA
„In einer Welt, in der Klimakatastrophen die Erde tiefgreifend verändert haben, das Staatssystem zerfallen ist und die Menschheit überwiegend in patriarchalen Gemeinschaften leben, entfaltet sich eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, Liebe, Identität und Selbstfindung.
Kris, eine junge Künstlerin auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt flieht mit ihrer besten Freundin Sasika vor den Zwängen der Dorfgemeinschaft, um in der fernen utopischen Stadt Anarkia ein neues, freies Leben beginnen zu können. Unterwegs finden die beiden Aurora, einen verlassenen Roboter aus dem 21. Jahrhundert. Was als zweckgebundene Zusammenarbeit beginnt, entwickelt sich zu einer tiefen Verbindung, die die Grenzen zwischen Mensch und Maschine infrage stellt. Während sie durch zerstörte Landschaften reisen, verfolgt von Sasikas Bruder Nathanael, der sie zurückholen soll – und schließlich die Mauern der utopischen Stadt erreichen, werden sie mit Ablehnung, Verrat und ihrer eigenen Verletzlichkeit konfrontiert. Doch als ein gewaltiger Sonnensturm alles zum Stillstand bringt, wird klar: Es ist nicht Technologie oder Kunst, die uns retten kann, sondern die Kraft der Liebe.
Aurora ist ein poetischer, visuell beeindruckender Theaterabend, der die existentiellen Fragen unserer Zeit mit einer sensiblen Coming-of-Age-Geschichte verbindet. Im Stil einer live animierten Graphic Novel erzählt das Stück von der Schönheit der Begegnung, der Zerbrechlichkeit von Verbindungen und dem Mut, über sich hinauszuwachsen. Eine Hommage an die Liebe – zu Menschen, zu Dingen und zum Leben selbst.“
AURORA ist nach IOTA.KI und SKALAR der dritte Teil von sputnic’s Trilogie über Künstliche Intelligenz.
BILDER DER INSZENIERUNG
PRESSE
„Live Animation Cinema heißt: Auf der Bühne im Brauhaus ist eine Wand aus mehreren Leinwänden aufgebaut, auf der ein animierter Film zu sehen ist. Dieser wird nicht aus der Konserve abgespielt, sondern von dem quirligen Darstellerquartett auf der Bühne mithilfe von Pappen, Folien und Modellen live per Mini-Kameras auf die Leinwände projiziert. Allein das ist schon eine Glanzleistung konzentrierten Zusammenwirkens. Diese Hörspiel-plus-Film-Szenen wechseln sich ab mit realem Spiel; dadurch ergibt sich eine starke Dynamik des Geschehens auf der Bühne sowie inhaltliche Tiefe.“
„Ein schönes Science-Fiction-Roadmovie, mit tollen Charakteren und besonderem Bühnenbild. Ein Genre, das man viel zu selten im Theater sieht.“
CREDITS
KONZEPT, BUCH, REGIE Nils Voges
PERFORMANCE/ANIMATION Frederik Gora, Barbara Krebs, Larissa Pfau, Kerstin Pohle
ILLUSTRATIONEN Karl Uhlenbrock
ANIMATIONPLATES DEPARTMENT Michael Dölle & Team
BÜHNE & KOSTÜME Michael Konstantin Wolke
LICHT Jörg Hartenstein
MUSIK Holger Brandt
DRAMATURGIE Saskia Scheffel
FOTOS Michael Wolke, Nils Voges